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Drahtlosnetzwerk einrichten

Heimnetzwerk einrichten. Der Aufbau und die Vorteile (MEHR LESEN)

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Wie Sie Ihr eigenes PC-Heimnetzwerk einrichten

INHALTSVERZEICHNIS Die Vorteile für ein Heimnetzwerk:

Der Aufbau des Heimnetzwerks

Der Router ist das Herzstück des Heimnetzwerks

Eigenes Netzwerk einrichten: 3 Möglichkeiten für den Aufbau

Wenn möglich – ist ein kabelgebundenes Netzwerk klar die beste Lösung

Drucker, NAS und Smart-TV beim Netzwerk einrichten, verwenden

Fazit und Empfehlung

Befindet sich in einem Haushalt nur ein einziger Computer, dann ergibt es wenig Sinn, ein Netzwerk einzurichten.

Sobald mindestens zwei netzwerkfähige Geräte zum Einsatz kommen, sollte man über das Heimnetzwerk nachdenken. Ein Heimnetzwerk dient der Vernetzung einzelner Computer, Laptops und Peripheriegeräte.

Die einzelnen Geräte können über das hausinterne Netzwerk miteinander kommunizieren und Daten austauschen. Zudem lassen sich alle Geräte mit dem Internet verbinden.

Nützlich ist ein privates Heimnetzwerk auch im Hinblick auf die Nutzung von Peripheriegeräten.

Befinden sich mindestens zwei Computer in einem Haushalt, so können beide über das Netzwerk mit nur einem Drucker verbunden werden.

Es gibt mehrere Gründe, die für das Heimnetzwerk einrichten sprechen. Die Nutzer haben dadurch viele Vorteile, im Vergleich zu einer klassischen Einzelplatzlösung.

Dank moderner Geräte ist das Netzwerk einrichten nicht mehr nur erfahrenen IT-Spezialisten vorbehalten. Mit dem nötigen Zeitaufwand können auch Einsteiger ein privates Netzwerk einrichten.

Die Vorteile für ein Heimnetzwerk:

– schneller Datenaustausch zwischen mehreren Computern und mobilen Geräten

– wichtige Daten können zentral zur Verfügung gestellt werden

– eine zentrale Datensicherung ist ebenfalls möglich

– mehrere Personen können gemeinsam an Programmen arbeiten

– ein bestehender Internetzugang lässt sich mit mehreren Computern nutzen

– netzwerkfähige Drucker und Multifunktionsgeräte lassen sich beim Heimnetzwerk mit allen Endgeräten verbinden

– das Netzwerk kann in Zukunft ohne Probleme erweitert und ausgebaut werden

– die Kosten beim Heimnetzwerk einrichten amortisieren sich durch die höhere Produktivität schnell

Der Aufbau des Heimnetzwerks

Für den Aufbau eines Heimnetzwerks werden wenige Komponenten benötigt.

Das Heimnetzwerk einrichten kostet wenig Geld und ist schnell erledigt. Ein einfaches Heimnetzwerk besteht aus einem Router und aus einem oder mehreren Computern.

In den Computer oder Laptops befinden sich Ethernetkarten oder auch WLAN-Empfänger. Die Geräte werden entweder über ein LAN-Kabel oder drahtlos per WLAN verbunden. An jedem Router befinden sich mehrere Ethernet-Anschüsse und ein WLAN-Anschluss.

Über den Router, der beim Heimnetzwerk eine zentrale Rolle spielt, sind die einzelnen Computer miteinander vernetzt und haben Zugriff auf eine gemeinsame Internetverbindung.

Sind beim Heimnetzwerk mehr netzwerkfähige Geräte wie Anschlüsse am Router vorhanden, so kann zusätzlich noch ein Switch* verwendet werden.

Dieser intelligente Verteiler besitzt ebenfalls Ethernet-Anschlüsse. Je nach Modell sind es entweder 4 oder 8. Durch den Einsatz von weiteren Switches* lassen sich fast beliebig viele Geräte mit dem Heimnetzwerk verbinden.

Ist der Router mit einem WLAN-Modul ausgestattet, so erfolgt die Verbindung drahtlos, ohne Kabel. Jedes netzwerkfähige Gerät wird dazu einfach mit dem WLAN-Router gekoppelt.

Der Router ist das Herzstück des Heimnetzwerks

Der Router übernimmt die zentrale Rolle beim Netzwerk einrichten.

Dieses wichtige Gerät ist in der Regel mit mehreren Ethernet-Anschlüssen und weiteren nützlichen Funktionen, wie mit einer Firewall, ausgestattet.

Generell kann man für das Heimnetzwerk entweder einen normalen LAN-Router oder einen WLAN-Router * verwenden. Der Router ist stets mit dem Internet verbunden.

Die Einrichtung von einem Router ist relativ einfach gestaltet und funktioniert in der Regel über ein modernes Webinterface.

In diesem können alle wichtigen Einstellungen vorgenommen werden.

Die nötigen Interneteinwahldaten müssen beim Heimnetzwerk einrichten nur einmal in das Gerät via Webinterface eingegeben werden. Eine besonders nützliche Funktion ist das DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol).

Dies ist in der Regel standardmäßig aktiviert. Ist dies der Fall, dann erhält jeder Computer automatisch vom Router eine freie IP-Adresse.

Eigenes Netzwerk einrichten: 3 Möglichkeiten für den Aufbau

Generell hat man beim Netzwerk einrichten die Wahl zwischen einem klassischen kabelgebundenen Netzwerk (LAN) und einem kabellosen Netzwerk (WLAN). Für beide Arten wird ein Router bzw. Modem benötigt.

Kabelgebundene Netzwerke werden mit geschirmten Ethernet-Kabeln realisiert. Im Vergleich zu den Drahtlos-Netzwerken sind sie abhörsicher und ermöglichen schnellere Datenübertragungen.

Dafür lassen sich, nachdem einrichten des Heimnetzwerks, viele mobile Geräte nicht mit einem Ethernet-Kabel verbinden.

Kommen in einem Haushalt Laptops, Smartphones oder Tablets zum Einsatz, dann ist ein WLAN-Netzwerk die bessere Wahl.

Die drahtlosen Netzwerke sollten aber unbedingt gesichert werden, denn sonst ist ein unbefugter Zugriff von Außen möglich. Möchte man mehrere Etagen eines Hauses vernetzen, so ist ein Drahtlos-Netzwerk eine einfachere und kosteneffizientere Alternative.

Im Gegensatz zu einem klassischen Kabelnetzwerk müssen beim WLAN-Netzwerk einrichten keine Kabel aufwendig im Haus verlegt werden.

Die Reichweite von einem WLAN-Netzwerk kann variieren und hängt von der Entfernung und der Dicke der Wände sowie Decken ab. Über einen Repeater lässt sich das Signal jedoch ohne Probleme verstärken.

Nach dem Netzwerk einrichten von einem klassischen LAN kann dieses natürlich auch mit einem Drahtlos-Netzwerk erweitert werden. Zu diesem Zweck bietet sich etwa ein WLAN-Repeater* an.

Dieser wird beim Heimnetzwerk per Kabel mit dem bestehenden Router verbunden und gibt das Signal kabellos über seine Antennen weiter.

Eine weitere Alternative ist ein modernes Powerline-Netzwerk. Bei dieser Variante vom Netzwerk einrichten werden spezielle Powerline-Adapter* benötigt.

Für eine Vernetzung sind mindestens 2 Adapter vonnöten. Diese werden einfach an freien Steckdosen angeschlossen. Der erste Powerline-Adapter wird zum Beispiel in unmittelbarer Nähe des Routers platziert und mit diesem über ein Ethernet-Kabel verbunden.

Der zweite Adapter wird an eine weiter entfernte Steckdose im Haus (am besten auf einem anderen Stockwerk) platziert. Über das hausinterne Stromnetzwerk sind die beiden Geräte miteinander verbunden.

Ein Powerline-Netzwerk ist eine sehr effektive Lösung, wenn man Computer über mehrere Stockwerke miteinander verbinden möchte und das WLAN-Signal für diesen Zweck zu schwach oder zu unsicher ist. Nach dem Einrichten können die Adapter an jeder Steckdose verwendet werden.

Wenn möglich – ist ein kabelgebundenes Netzwerk klar die beste Lösung

Ein klassisches kabelgebundenes Netzwerk hat im direkten Vergleich zu einem kabellosen Netzwerk einige Vorteile und ist oftmals die beste Lösung beim Heimnetzwerk.

Daten werden über die modernen Ethernet-Kabel wesentlich schneller und ohne Verlust übertragen. Die Kabel sind mit einer guten Stimmung ausgestattet und sind somit gegenüber Störgeräuschen vollkommen unempfindlich.

Auch im Hinblick auf die Sicherheit ist ein kabelgebundenes Heimnetzwerk die beste Lösung.

Nach dem Netzwerk einrichten kann sich der Nutzer sicher sein, dass das Netzwerk von Außen unzugänglich ist. Dies ist bei einem WLAN-Netzwerk nicht direkt der Fall. Zwar lässt sich dieses mit einer Verschlüsselung absichern, doch diese kann unter Umständen auch geknackt werden.

Ist das WLAN-Netzwerk nicht gesichert, so kann sich jeder von Außen mit dem Netzwerk verbinden und hat dadurch Zugriff auf die Internetverbindung und auf die angeschlossenen Geräte.

Auf den ersten Blick ist ein drahtloses Heimnetzwerk eine gute Alternative, falls über mehrere Stockwerke vernetzt werden muss. Dank eines Powerline-Adapter* kann aber auch das „LAN“ ohne großen Aufwand im Haus erweitert werden.

Drucker, NAS und Smart-TV beim Netzwerk einrichten, verwenden

Immer mehr Geräte sind mit einem Ethernet-Anschluss oder einem WLAN-Empfänger ausgestattet.

In der heutigen Zeit gibt es für das Heimnetzwerk einrichten deutlich mehr Gründe als früher. Moderne Smart-TV können dank einer Internetverbindung, nach dem ein Netzwerk eingerichtet ist, zum Streamen von Musik und Filmen verwendet werden.

Drucker und Multifunktionsgeräte mit einem Netzwerkanschluss lassen sich sofort mit allen anderen netzwerkfähigen Geräten verbinden und direkt von diesen aus benutzen. Dieses kann auch problemlos erweitert werden.

Neue Geräte, wie zum Beispiel Smart-TVs*⁣ oder Drucker, lassen sich ohne Aufwand ist das bestehende Netzwerk integrieren. Das Gleiche gilt natürlich auch für Spielkonsolen und weitere Multimedia-Geräte. Auch ein NAS (Network Attached Storage) lässt sich integrieren. Im Detail handelt es sich um einen zentralen Datenspeicher und auf diesem werden alle wichtigen Daten abgelegt. Alle Nutzer haben Zugriff auf die Daten auf dem Festplattenspeicher* .

Durch regelmäßige Backups (Sicherungen) können die wichtigen Daten im Falle eines Datenverlustes ohne Probleme wieder hergestellt werden.

Fazit und Empfehlung

Das Heimnetzwerk einrichten geht relativ schnell und verschafft den Nutzern viele Vorteile. Sobald mindestens zwei netzwerkfähige Geräte in einem Haushalt verwendet werden, sollte über das Netzwerk einrichten nachgedacht werden.

So bequem und einfach ein kabelloses WLAN-Netzwerk auch ist, ein klassisches Kabelnetzwerk ist die bessere Lösung.

Ein eigenes Netzwerk einrichten kann sich im Grunde jeder, der sich das nötige Grundwissen aneignet. Der finanzielle Aufwand beim Netzwerk einrichten hält sich ebenfalls in Grenzen und im Vergleich zu einer Einzelplatzlösung gibt es keine Nachteile.

Lesen Sie dazu auch hier, wie Sie zu einem leistungsfähigen Router wechseln.

Moderne Multimedia Verkabelung

Wie heute eine leistungsstarke, moderne Multimedia-Verkabelung, für einen reibungsfreien Datenfluss in den eigenen vier Wänden umgesetzt wird, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Schatten-IT: Im Heimnetzwerk den Überblick behalten

10,5 Millionen Smart Homes prognostiziert Statista für 2021 allein in Deutschland. Die rasante Digitalisierung und prall gefüllte Haushaltsbudgets sorgen für eine Modernisierungswelle bei smarten Helfern in den heimischen vier Wänden.

Ob Heizungs-, Jalousiesteuerung oder Türöffner: Eine Vielzahl von Geräten findet so seinen Weg in das Heimnetzwerk. Der Router, das (W)LAN und die Vermischung der smarten Akteure mit PC, Laptop, Smartphone, TV und Netzwerkspeicher bieten nicht nur für Cyberkriminelle hervorragende Voraussetzungen. Die ESET-Sicherheitsexperten zeigen, wie Anwender ihr Heimnetzwerk sicher und vor allem übersichtlich gestalten können.

“Immer mehr Geräte erhalten mit der Zeit Zugang zum Heimnetzwerk. Mit der Zunahme von Home-Office und immer mehr smarten Geräten, wird es immer schwieriger, den Überblick zu behalten”, erklärt Thomas Uhlemann, ESET Security Specialist bei ESET. “Viele Geräte werden aber auch mit der Zeit vergessen, was zu einer Sicherheitsbedrohung werden kann. Hilfreich sind Lösungen wie ein Heimnetzmonitor, die das Netzwerk auf Schwachstellen untersuchen und verbundene Devices auflisten.”

Unsichere Router sind eine Gefahr

Router in Standardeinstellungen, die über Jahre unverändert ihren Dienst verrichten, stellen eine immense Gefahr für das heimische Netzwerk dar. Sind sie doch die Schaltzentrale für alle verbundenen Geräte. ESET-Untersuchungen aus dem letzten Jahr haben gezeigt, dass “admin”, “root” und “1234” noch immer zu den beliebtesten, aber schwachen Router-Passwörtern zählen. Für Cyberkriminelle sind solche Router leicht zu kapern.

Security-Tipps der ESET-Sicherheitsexperten für das Heimnetzwerk:

Heimnetzmonitor verwenden

Eine solche Software listet die mit dem Heimnetzwerk verbundenen Geräte auf. Gute Lösungen, wie die Funktion “Sicheres Heimnetz” in der ESET Internet Security, prüfen den Router auf vorhandene Updates und Schwachstellen, offene Ports sowie andere potentielle Sicherheitsrisiken.

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